header
Kooperativen

Zitronengras aus Ägypten

Zitronig, duftend, exotisch: Zitronengras hat einen festen Platz in der asiatischen Küche und ist auch im Westen schwer im Kommen. Auch wir sind große Fans des Frischmachers und nutzen ihn für unsere ChariTeas ginger lemon, detox und good morning. Die Heimat unseres ökologisch angebauten und fair gehandelten Süßgrases ist die Sakaran Society Development Association in Ägypten.

Eins vorweg: Mit der namensgebenden Zitrusfrucht hat Zitronengras nur das Aroma gemein. Das ist erfrischend und: genau, zitronig. Die immergrüne Pflanze gehört zur Familie der Süßgräser und ist aus vielen asiatischen Gerichten nicht wegzudenken. Auch bei uns findet es mehr und mehr Einzug. Zitronengras schmeckt aber nicht nur gut, es hat auch als Heilpflanze einiges auf dem Kasten. So wird es bei Hautkrankheiten, Rheuma oder Erkältungen eingesetzt. Zu verdanken ist dies den ätherischen Ölen, die von Natur aus in den spröden Gräsern stecken. Als heißer Tee aufgegossen, entfalten sie ihre volle, wohlschmeckende Wirkung. Gründe genug für uns, um gleich drei Teesorten mit Zitronengras zu veredeln: unsere Chariteas ginger lemon, detox und good morning. Als Heimat des Zitronengrases gilt Indonesien, heute wird es weltweit an frostfreien Orten mit viel Sonne angebaut. In tropischen und subtropischen Gebieten erreicht die Pflanze eine Höhe von bis zu zwei Metern. Wir beziehen unser Zitronengras aus Ägypten. In dem Land, das seit Jahren von brisanten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen gebeutelt ist, arbeitet die Sakaran Society Development Association unter ökologischen Bedingungen und nach fairen Standards. Etwa anderthalb Autostunden von Kairo entfernt bauen die knapp 80 Kleinbauernfamilien neben Zitronengras Kamille, Anis und Minze an. Das Ziel der Kooperative: Durch die Umstellung auf biologischen Anbau und die Fairtrade-Zertifizierung soll den Kleinbauern Zugang zu neuen Märkten verschafft werden. Auch Frauenförderung steht von Anfang an im Fokus – ein beachtlicher Anteil der Kooperativenmitglieder ist weiblich.

Engagement vor Ort

Mit den Fairtrade-Prämien wurden bislang unter anderem Brunnen gebohrt, um allen Familien Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen. Investiert wurde auch in moderne Bewässerungssysteme – für eine ertragreiche Ernte ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel. Ein Traktor soll die Arbeit der Kleinbauern in Zukunft weiter erleichtern.

Weitere Artikel