Sie gilt als eines der wertvollsten Gewürze der Welt: echte Vanille. Oft kopiert und doch nie erreicht ist ihr unverwechselbar mild-süßes Aroma. Es verfeinert auch unseren ChariTea african summer. Die leckere Schote wächst hauptsächlich in Madagaskar, und auch unsere Vanille stammt von dem Inselstaat im Indischen Ozean. Angebaut wird sie von der Mananara-Kooperative – unter strikt ökologischen und fairen Bedingungen.
Ob süß oder herzhaft, die „Königin der Gewürze“ verfeinert mit ihrem warm-würzigen Aroma internationale Küchenkreationen. Ein Hauch gefällt süßen Klassikern wie Grießbrei oder Vanillekipferln, aber auch pikante Fleisch- oder Gemüsegerichte lassen sich hervorragend mit Vanille würzen. Gut für alle Naschkatzen: Der Orchideenschote werden allerlei positive Auswirkungen auf unseren Körper nachgesagt. So soll sie bei Nervenleiden, Schlafstörungen und Hautkrankheiten helfen und entzündungshemmend sein. Ihrem Duft wird zudem eine sexuell anregende Wirkung zugeschrieben – naheliegend, dass Vanille vielen Parfüms und Kosmetika beigemischt wird. Der Anbau und die Weiterverarbeitung der Vanille ist aufwendig und zeitintensiv. Kein Wunder, dass ihre Schoten mit bis zu 5 Euro pro Stück gehandelt werden – das toppt nur noch feinster Safran. Traditionell werden die Blüten der Gewürzvanille in den frühen Morgenstunden per Hand bestäubt. Nach acht Monaten werden ihre Schoten geerntet, bevor ein langwieriger Trocknungsprozess beginnt. Acht Wochen lang brüten Vanilleschoten täglich eine Stunde in der Sonne, um abschließend in Baumwolltüchern eingewickelt abzukühlen. Bei der Fermentation entwickeln die Vanilleschoten schließlich ihr feines Aroma und ihre dunkle Farbe. Hauptanbaugebiet der Vanille-Orchidee ist heute Madagaskar, und obwohl das Gewürz so gefragt ist, zählt das Land zu den ärmsten weltweit. Auch die Vanille, mit der wir unseren ChariTea african summer verfeinern, hat auf der Insel im Indischen Ozean ihre Heimat: auf den Plantagen der Kooperative Mananara. Inmitten tropischer Regenwälder bewirtschaften gut tausend Kleinbauern ihre Felder und kultivieren Vanille sowie andere Gewürze. 2006 erhielt die Kooperative ihre Bio-Zertifizierung. Das hat sich bezahlt gemacht: Seit der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft können die Kleinbauern ihre Vanille mit einem Aufschlag von etwa 25% verkaufen. Für die Bauern in dem bitterarmen Land ein wichtiger Schritt.
Engagement vor Ort
Die Fairtrade-Gelder fließen auf Wunsch der Mitglieder in die örtliche Infrastruktur und in Bildungsprojekte. So wurde beispielsweise die Straße zwischen den Kooperativendörfern ausgebaut. Außerdem wurden die 2500 Kinder der Kooperative mit Schulmaterial ausgestattet, einige bekamen sogar neue Klassenzimmer. Die Fairtrade-Gelder speisen außerdem einen Fonds, von dem die Mitglieder zinsfreie Mikrodarlehen erhalten können.